„Mutter der Museen” erstmalig auf dem Weltforum für chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie in Frankfurt am Main
Alle drei Jahre findet die globale Leitmesse der Prozessindustrie auf dem Frankfurter Messegelände statt und bei der ACHEMA vom 22. bis 26. August 2022 ist das Gießener Liebig-Museum dank einer ehemaligen Chemie-Studentin der Justus-Liebig-Universität das erste Mal vertreten. Über 2.200 Aussteller aus mehr als 50 Länder zeigen dieses Jahr auf der weltweit wichtigsten Veranstaltung der Prozessindustrie Ausrüstung und Verfahren für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie, gebündelt nach Ausstellungsgruppen. In der Halle 6 finden sich Forschung und Innovation und das Liebig-Museum und -Laboratorium. Die Idee dafür hatte Anna Fotidis, JLU-Absolventin, die inzwischen bei der DECHEMA Ausstellungs-GmbH tätig ist. Beim Themenfeld „Labor und Analysetechnik” musste sie an das Laboratorium von Justus Liebig denken und sprach das Liebig-Museum an.
Dr. Bernd Commerscheidt ist akademischer Oberrat am Institut für Anorganische und Analytische Chemie und kommisarischer Kurator des Liebig-Museums. Er brachte Exponate aus der „Mutter aller Labore” wie den berühmten Fünfkugelapparat zusammen mit Plakaten aus der Ausstellung nach Frankfurt. Mittels eines QR-Codes war es den Messe-Besucherinnen und -Besuchern zudem möglich, das Gießener Museums über den 360-Grad-Rundgang zu begehen.
Fokusthemen der diesjährigen ACHEMA sind das digitale Labor, Produkt- und Prozesssicherheit sowie modulare und vernetzte Produktion, die sich sowohl in der Ausstellung als auch im Kongressprogramm wiederfinden. Hersteller von Laborausrüstung und verfahrenstechnischen Komponenten, Anlagenbauer, Automatisierer und Werkstoffentwickler zeigen ihre neuesten Produkte und Verfahren, rund die Hälfte der Aussteller kommt aus dem Ausland.
Mehr Informationen über die Messe auf achema.de
